Für jeden Hausbesitzer stellt sich einmal die Frage, wie er seine Hausfassade reinigen kann. Denn über die Jahre hinweg sammelt sich dort allerlei Schmutz an. Dann ist die Originalfarbe des Hauses kaum noch zu erkennen. Auf Fassaden lagert sich Schmutz von Abgasen, Regen, Feinstaub, aber auch von Tierkot, Moos, Pilze und Algen ab. So ergibt sich ein Bild der Fassade, das für viele Hausbesitzer unschön ist.
Wir möchten Ihnen zeigen, wie Sie eine Fassadenreinigung selber machen können und wo hierbei die vor und Nachteile liegen.
Putzfassade reinigen
Eine Putzfassade, die aus Kalk- oder Zementputz aufgebracht wurde, lässt sich problemlos mit einem Hochdruckreiniger säubern. Beachten müssen Sie, dass Sie nicht zu lange eine Stelle bearbeiten. Denn dann, wenn der Wasserdruck zu lange auf eine Stelle am Putz einwirkt, kann es zu Materialabtragungen kommen. Hier sollten Sie an Ihrem Hochdruckreiniger eine Flachstrahldüse montieren, um die Fassade zu schonen.
Ein Kunstharzputz, der mit Silikon versetzt ist, sollte sehr vorsichtig mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden. Diese Putze sind relativ unempfindlich gegen Umwelteinflüsse, halten jedoch den hohen Druck eines Hochdruckreinigers nicht aus. Häufig ist eine Styroporunterkonstruktion zur Wärmedämmung angebracht, was den Putz noch empfindlicher macht.
Hier empfehlen wir ein Bürstensystem, dass an manchen Hochdruckreinigern angebracht werden kann und so kann Ihre Fassade schonend gereinigt werden.
Klinkerfassade bzw. Backsteinfassade reinigen
Eine Klinkerfassade besteht aus Ziegelsteinen. Diese Ziegelsteine werden unter hohen Temperaturen in einem Ofen gebrannt. Die zur sorgt dafür, dass sich alle Poren an den Steinen schließen. Durch diese glatte Oberfläche kann Schmutz oder Feuchtigkeit nur schwer eindringen. Doch auch Klinkerfassaden benötigen Pflege und regelmäßige Reinigung. Denn nur so werden Sie viele Jahre Freude an Ihrer Fassade haben.
Die Fassade Reinigung bei einer Klinkerfassade funktioniert am zuverlässigsten mithilfe eines Hochdruckreinigers. Beachten müssen Sie jedoch dabei, dass Ihre Fassade aus Hartbrandklinker und nicht aus normalen Ziegelsteinen besteht. Sollten Sie sich nicht sicher sein, dann an einer unauffälligen Stelle ausprobieren, ob Ihre Fassade den hohen Druck des Reinigers standhält.
Wenn Sie darauf bestehen, dass Sie Ihre Fassadenreinigung selbst machen möchten, dann können wir Ihnen auch hier empfehlen, auf einen Hochdruckreiniger mit Bürste zurückzugreifen. Damit sind Sie auf der sicheren Seite und können problemlos Ihre Fassade reinigen.
Naturstein- oder Betonfassade reinigen
Bei diesen beiden Fassadentypen ist ebenfalls der Hochdruckreiniger die erste Wahl. Doch vor allem bei Natursteinfassaden müssen Sie sehr vorsichtig sein. Denn oftmals sind offenporige Steine ohne Versiegelung verbaut worden, die im Laufe der Jahrzehnte brüchig werden können. Hier gilt es wie bei den anderen Fassadenarten vorsichtig an die Fassadenreinigung heranzugehen.
Deshalb auch hier zuerst an einer unauffälligen Stelle ausprobieren, ob der Druck des Hochdruckreinigers nicht zu hoch für die Fassade ist. Prinzipiell gilt das Gleiche für Betonfassaden, denn auch diese werden im Laufe der Jahre porös und verlieren ihre Festigkeit. Deshalb ist es auch hier besser, mit einem milden Fassaden-Reinigungsmittel und einem Bürstenaufsatz auf dem Hochdruckreiniger zu arbeiten.
Fassade reinigen Hausmittel
Sollten Sie nur einige kleine Stellen an Ihrer Fassade reinigen wollen, dann empfiehlt es sich die Fassade mit einem Hausmittel zu reinigen. Dazu benötigen Sie nur heißes Wasser, einen Schrubber und Schmierseife oder Spülmittel. Nach dem Abschrubben einfach mit klarem Wasser nachspülen, so können Sie eine Fassadenreinigung selber machen.