Die Osmose Glas- und Fensterreinigung hat sich gegenüber der herkömmlichen Reinigung von Glasflächen durchgesetzt. Vor allem bei großen Glasflächen hat die Osmose Reinigung Vorteile. So genügt fast immer ein einmaliger Arbeitsgang, um die Flächen zu reinigen. Denn beim Glas reinigen mit dem Osmosegerät müssen die Glasflächen nicht nachgetrocknet werden.
Wie funktioniert ein Osmose Reinigungsgerät?
Beim Osmoseverfahren wird das Wasser aufbereitet, indem dem Wasser alle Mineralien entzogen werden. Denn normalerweise enthält unser Trinkwasser die unterschiedlichsten Mineralien wie Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und viele mehr. Ein Teil dieser Mineralien bestimmen, ob ein Wasser hart oder weich ist. Diese Mineralien sorgen für den sogenannten „Kalkgehalt“ im Wasser.
Doch je härter das Wasser ist, umso mehr Ablagerungen bilden sich bei der Reinigung auf den Glasflächen. Dadurch bilden sich Schlieren und Streifen, wenn eine Glasfläche nach der Reinigung nicht getrocknet wird. Bei der Fensterreinigung mit einer Osmoseanlage wird dementsprechend mit demineralisiertem Wasser gearbeitet. Dieses Wasser hat einen neutralen pH-Wert und wird auch als „Reinwasser“ bezeichnet.
Mit diesem Wasser können Glasflächen perfekt gereinigt werden, da hier in fast allen Fällen komplett auf Reinigungsmittel verzichtet werden kann. Dazu fällt ein Arbeitsschritt weniger an, da die Glasflächen nach der Reinigung nicht getrocknet/abgezogen werden müssen.
Wo kommt die Osmose Reinigung zum Einsatz?
Der ideale Einsatzort für eine Osmose Reinigung sind Glasflächen. Vor allem Glasfassaden, Festverglasungen und schwer erreichbare Glasflächen lassen sich mit diesem Verfahren ausgezeichnet reinigen. Fassaden bis zu einer Höhe von 20 m werden mit einem Stangensystem gereinigt, sodass keine Gerüste, Hebebühnen oder Steiger eingesetzt werden müssen.
Dies spart massiv Kosten bei der Reinigung und so können sogar Photovoltaikanlagen schnell und zuverlässig gereinigt werden. Sodass diese zuverlässig ihre volle Leistung erbringen können. Neben Dächern, Gewächshäusern oder Wintergärten können auch lackierte Metallflächen mithilfe der Osmose Reinigung gesäubert werden.
Wie umweltfreundlich ist es, mit Osmosewasser zu putzen?
Gerade dann, wenn Glasflächen gereinigt werden, kommen bei der klassischen Methode der Reinigung Reinigungsmittel zum Einsatz, die Chemie enthalten. Dazu müssen bei großflächigen Fenstern oder mehreren Stockwerken, die gereinigt werden sollen, Hilfsmittel wie Leiter, Gerüst oder Steiger eingesetzt werden. Alle diese Hilfsmittel verursachen Kosten und belasten teilweise die Umwelt.
Da die Osmose Reinigung vollständig ohne Chemie und Reinigungsmittel auskommt, ist sie aktuell die umweltfreundlichste Methode, um Glasflächen zu reinigen. Durch den Wegfall von zusätzlichen Fahrzeugen (Steiger/Gerüst) und den Verzicht von Reinigungsmitteln wird CO₂ eingespart und es gelangen keine Rückstände in irgendeiner Form in das Grundwasser.
Siehe auch: Reinigungsfirma München
Was spricht gegen eine Reinigung mit Osmosewasser?
Prinzipiell spricht nichts gegen eine Reinigung oder das Putzen mit Osmosewasser. Es gibt jedoch Einsatzgebiete, wo eine Reinigung mit einem Osmosegerät nicht durchgeführt werden sollte. Dazu gehört es, wenn eine Fassade oder Teile davon aus Naturstein gefertigt sind. Durch die Entfernung der Mineralien aus dem Wasser wird das Wasser sauer. Dies bedeutet, dass der pH-Wert unter Sieben liegt.
Da so das Wasser aber als Säure behandelt werden muss und damit Kalk aus dem Naturstein herauslösen würde, ist der Einsatz von Osmose Reinigungsgeräten nicht sinnvoll.
Wir von Thalhammer beraten Sie gerne, ob ein Einsatz eines Osmose Reinigungsgerätes bei Ihren Objekten sinnvoll und möglich ist. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Siehe auch: Unterhaltsreinigung München
Siehe auch: Where to Stay in Frankfurt?